Die Forscher sind los
Unsere Hummeln der Kita an der Schussen hat eine Experimentenreihe gestartet. Neben Farb- und Wasserexperimenten, haben wir bereits Experimente mit Gummibärchen, Vulkanen, Pusteblumen und Hefe gemacht. Über die Ferien läuft ein längeres Projekt in dem wir Kristalle züchten. Hoffentlich sehen wir hier in zwei Wochen schon die ersten Salzkristalle an der Schnur.
Beim Farb- und Wasser Experiment haben wir drei der sechs Gläser mit gefärbtem Wasser gefüllt (Gelb, Blau, Rot). Neben je einem gefülltem, wurde ein leeres Glas im Kreis angeordnet und mit einem Stück Küchenpapier verbunden. Nach kurzer Zeit konnten wir beobachten wie sich die Farben am Zewa nach oben hangeln. Am nächsten Morgen als wir wieder in die Kita gekommen sind, war jedes der Gläser bis zur Hälfte mit Wasser gefüllt. Neben den Farben Rot, Blau und Gelb, gab es nun auch Grün, Orange und Lila.
Bei diesem Experiment stand das Mischen der Farben im Vordergrund.
Das Vulkanexperiment war das bisher spektakulärste aller Experimente. Hierfür haben wir uns zuerst einen Vulkan aus einem Teller, einem Glas und Alufolie gebaut. Anschließend haben wir das Glas mit Backpulver gefüllt und nach und nach eine Mischung aus Essig, Spülmittel, und gefärbtem Wasser hinzugegeben.
Die Mischung schießt nach oben und sucht sich den Weg ins Freie – der Vulkan explodiert. Sensationell!
Beim Gummibärchen-Experiment wurden als erstes die Gläser befüllt. Ein Glas mit Essig und eines mit Öl. Drei Gläser mit Wasser, wobei in eines noch ein Teelöffel Salz und in ein anderes ein Teelöffel Natron eingerührt wurde. Danach wurden die Gläser beschriftet und jeweils drei Gummibärchen hineingegeben. Jetzt hieß es abwarten was passiert.
Am nächsten Tag haben wir aus jedem der Gläser ein Gummibärchen herausgeholt und genauer betrachtet.
Der Bär im Öl hat sich nicht verändert. Der Bär in Essig hat sich immer mehr zersetzt und schließlich ganz aufgelöst. Der Bär im Wasser ist auf seine dreifache Größe gewachsen. Das liegt an der Gelatine im Gummibärchen. Die saugt ähnlich wie ein Schwamm Wasser auf. Das Bärchen im Natron-Wasser ist auch ziemlich gewachsen, das Bärchen im Salzwasser ist nur ein kleines Bisschen gewachsen, dafür ist es weiß und milchig geworden.
Beim Pusteblumenexperiment haben wir bereits verblühte, aber geschlossene Pusteblumen gepflückt. Diese auf einen Zahnstocher gespießt und abgewartet bis was passiert. Am nächsten Morgen haben uns geöffnete Pusteblumen im Hummelzimmer begrüßt.
Es war spannend zu sehen, dass die Pusteblumen sich öffnen, obwohl sie nicht in der Erde stecken!
Bei diesem Versuchsaufbau haben wir eine Flasche mit warmem Wasser, Zucker, und Hefe gefüllt, einen Luftballon drüber gestülpt und alles geschüttelt. Während die Hefe sich mit dem Wasser vermischt und den Zucker zersetzt entsteht ein Gas – Kohlenstoffdioxid. Das Gas steigt in den Ballon. Dadurch bläht er sich auf.
Um den Kindern dies an einem Alltagsbeispiel zu verdeutlichen haben wir gleich am nächsten Morgen einen Hefeteig zubereitet, diesen beim Aufgehen beobachtet und gebacken. Der Zopf mit Erdbeermarmelade war wirklich lecker!
Beim Experiment Salzkristalle züchten haben wir Wasser erhitzt und gefärbt, mehrere Löffel Salz hinzugegeben und umgerührt. Anschließend haben wir ein Stück Wolle an einen Bleistift geknotet und diesen über das Glas gelegt. Bis jetzt konnten wir leider noch nichts beobachten und hoffen, dass sich das nach den Ferien geändert hat. Im besten Fall verdunstet das Wasser und das Salz bleibt am Wollfaden hängen und Kristalle bilden sich.
Die Hummeln sind schon gespannt welche Experimente noch auf sie warten!